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Vorerst Bester Aufsteiger

Der VC Bitterfeld-Wolfen bleibt in dieser Saison weiterhin ohne Niederlage. Auch die Partie des 4. Bundesliga-Spieltages am vergangenen Dienstag bei den BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe konnte nach 126 hoch spannenden Spielminuten am Ende knapp mit 3:2-Sätzen (25:23, 19:25, 25.27, 25:22, 15:12) siegreich beendet werden. Es war bereits der zweite gewonnene Tie-Break in der noch jungen Spielzeit für das Team von Coach Alessandro Lodi. Der erste wurde am 28. Oktober beim ASV Dachau als Sieger beendet.

Überragender Akteur in Karlsruhe war Logan House, denn dem VC-Spieler gelangen richtig starke 27 Punkte. „Er lieferte eine überragende Partie ab, zum wertvollsten Spieler bei der Abstimmung im Internet wurde jedoch ein Karlsruher gewählt“, informierte Co-Trainer Lukas Thielemann. Die Zuschauer an den Bildschirmen entschieden sich bei der MVP-Wahl für Alexander Benz.

Thielemann selbst konnte die weite Reise in den Südwesten der Republik nicht antreten, da er aktuell positiv auf Corona getestet wurde. Er verfolgte jedoch das Spiel live im Internet und sah einen guten Start seines Teams, denn der erste Satz wurde nach 26 Minuten knapp mit 25:23 gewonnen. Anschließend erhöhten die Hausherren die Schlagzahl und holte sich Satz zwei mit 25:19 und Durchgang drei mit 27:25. „Wir lagen nicht unverdient mit 1:2 hinten. Kompliment an den Gegner, der es uns zu diesem Zeitpunkt des Matches richtig schwer machte. Der ausschlaggebende Punkt aus meiner Sicht war, dass wir im dritten Abschnitt einen hohen Rückstand aufholten und uns so den Schwung für die restlichen beiden Durchgänge holten“, erkannte der Co-Trainer. „Dass wir den zweiten Tie-Break in dieser Saison gewinnen konnten, ist schon ein Ausdruck von mentaler Stärke der Jungs. Karlsruhe war ein richtig guter Gegner, der uns das Leben nicht so einfach machte“, so Thielemann weiter.

Mit dem ersten Saisonspielen war er richtig zufrieden, blickt aber auch gleichzeitig auf die kommenden Aufgaben voraus. „Wir haben jetzt unsere Hausaufgaben gegen die Gegner gemacht, die mit uns in die Bundesliga aufgestiegen sind. Jetzt treffen wir in der Liga und im Viertelfinale des DVV-Pokals zweimal hintereinander auf Lüneburg. Die Niedersachsen sind ein absolutes Spitzenteam der Liga, gegen das es richtig schwer werden wird. Im Pokal gilt aber nach wie vor, dieser Wettbewerb hat seine eigenen Gesetze. So gehen wir die Partie bei der SVG am 18. November auch an.“

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