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Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Am Mittwochabend steigt für den VC Bitterfeld-Wolfen bereits das Spiel des Jahres. Um 20 Uhr wird in der Berliner Max-Schmeling-Halle die Begegnung zwischen den Berlin Recycling Volleys und der Mannschaft aus Sachsen-Anhalt angepfiffen. Für das Team von Coach Alessandro Lodi ist es innerhalb von drei Tagen das nächste Match, das sie gegen ein Spitzenteam der Volleyball-Bundesliga bestreiten müssen. Erst am vergangenen Sonntag unterlag der VC in der Bernsteinhalle der SVG Lüneburg glatt in drei Sätzen.

„Wir erwarten jetzt keine Wunderdinge beim amtierenden Deutschen Meister“, so Lodi im Vorfeld der Begegnung, „wir fahren jedoch dorthin, um uns nicht kampflos geschlagen zu geben. Wir gucken Punkt für Punkt für Punkt, vielleicht können wir den Favoriten etwas ärgern. Wir sollten dem Spiel auch keine so übertriebene Bedeutung beimessen, weil wir der krasse Außenseiter sind. Das Match nutzen wir auf alle Fälle, um uns weiterzuentwickeln und weiter von den Spitzenteams zu lernen.“ 

Er und sein Team hoffen jedenfalls auch auf eine richtig tolle Kulisse. „Dafür sind die Heimspiele der BR Volleys ja bekannt. Wir würden uns freuen, wenn ein paar tausend Fans in die Halle strömen, um ein schönes Volleyball-Spiel zu sehen. Mein persönlicher Rekord liegt bei 8646 Zuschauern bei einem Spiel in den USA. So viele Fans werden es dann sicherlich nicht werden“, grinste Lodi. 

Gegnercheck: Bisher insgesamt 13 Meistertitel konnten die BR Volleys erringen. Hinzu kommen sechs DVV-Pokalsiege und ein CEV-Pokalerfolg (2016). Die Mannschaft ist gespickt mit Nationalspielern aus Deutschland, Estland, Japan, Slowenien, Tschechien, Australien und Polen. In dieser Saison sind die BR Volleys erneut das Maß aller Dinge. Erst am 10. November setzten die Hauptstädter beim 3:0-Sieg in Friedrichshafen eine deutliche Duftmarke. Auch die Partien zuvor gegen Giesen (3:1), bei den Netzhoppers (3:0) und in Herrsching (3:2) konnten alle siegreich beendet werden. Im Achtelfinale des DVV-Pokals wurde ebenfalls beim VfB Friedrichshafen das Match mit 3:2-Sätzen gewonnen. Im Viertelfinale reisen die Berliner am 19. November zu Zweitligist Gotha.

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