Es war eine verdammt schwere Aufgabe für die BiWo’s in Moers. Mit deutlich reduziertem Kader und ganz neuen Spielern traten die
Jungs im ersten Spiel der Rückrunde nun gerade gegen den Tabellenzweiten an. Nicht dabei sein konnten aus unterschiedlichen Gründen wie Verletzungen Brandon, Paul, Eyk, Micha und Franz.
Das muss auf dem Feld erstmal „verdaut“ werden. Um spielfähig zu bleiben, wurde frisches und ebenfalls junges Blut ins Team geholt. Diese Hilfe kam aus der zweiten Herren und hieß
Alexander Okrug als zweiter Zuspieler und Max Giesel als Libero.
Max Giesel wurde prompt ins kalte Wasser geworfen und musste sich von Beginn an bis Abpfiff bewähren. Dass das in einem nicht
vertrauten Team auf einer Schlüsselposition wie der des Liberos keine einfache Aufgabe ist, war klar. Gerade hier sind blindes Vertrauen und beste Abstimmung elementar wichtig. Dass dies
nicht innerhalb kürzester Zeit ins Teamgefüge gestanzt werden kann, muss man akzeptieren.
Vor allem im ersten Satz waren diesbezüglich noch häufig Unsicherheiten spürbar. So richtig wollte der BiWo-Zug nicht anrollen.
Schnell war der auf dem Gleis gegenüber jedoch abgefahren. 2:8 stand es zur ersten Auszeit. Bis auf acht Punkte sollte der Abstand noch wachsen, ehe die Zahnräder bei den
Bitterfeld-Wolfenern zu greifen begannen. Unter den gegebenen Umständen war das so aber auch nicht anders zu erwarten. Doch immerhin gelang es, ins Spiel zu finden und den Abstand auf die
Moerser Jungs zu halten. Am Ende des Satzes stand ein 16:25 auf der Punktetafel.
Deutlich sortierter zeigten sich die BiWo’s im zweiten Satz. Vor allem zu Beginn konnten die BiWo’s den Gastgebern dicht auf den
Fersen zu bleiben. Letztlich waren es die kleinen Dinge, die den Abstand Stück für Stück auf ein 20:25 anwachsen ließen. Dennoch kann man mit diesem Ergebnis durchaus zufrieden sein. Auch
am 19:25 des letzten Satzes gibt es nichts zu meckern. Unter den geschilderten Umständen ist das 0:3 leicht zu verkraften. Die BiWo’s sind es ja aus der Saison zuvor schon gewohnt, mit
schwierigen Situationen umzugehen. Vielen Dank an dieser Stelle an Max, der seine Position würdig vertreten hat, Hut ab!
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