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Auswärtsniederlage gegen den VfB Friedrichshafen

Im vorletzten Auswärtsspiel des Jahres setzte es für den VC Bitterfeld-Wolfen die im Vorfeld sicherlich erwartete Niederlage. Beim deutschen Rekordmeister VfB Friedrichshafen verloren die Sachsen-Anhaltiner nach einem richtig guten Auftritt vor 1000 Zuschauern in der Spacetech Arena mit 0:3-Sätzen (23:25, 14:25, 23:25). Mit zehn Punkten aus neun Begegnungen rangiert das VC-Team auf dem 7. Tabellenplatz. Zum wertvollsten Spieler (MVP) wurde VFB-Akteur Tim Peter, dem 15 Punkte gelangen gewählt. Bei den Gästen überzeugte, wie bereits schon in einigen Partien zuvor, Logan House mit 17 Zählern.

„Ich glaube, in den Sätzen eins und drei zeigten wir eine gute Leistung, die aber auch Friedrichshafen etwas erlaubte. Diese beiden engen Durchgänge sind weniger durch unseren Beitrag entstanden, sondern eher durch die vielen leichten Eigenfehler des VfB“, erkannte Coach Alessandro Lodi nach dem Match am Bodensee. „Das war jedenfalls mein Eindruck. Auf alle Fälle gucke ich mir die Begegnung noch einmal auf Video an, um diese Partie für mich persönlich zu analysieren. Vielleicht erkenne ich dann ganz in Ruhe, dass wir doch ganz gut waren. Unterm Strich war es jedenfalls ein akzeptabler Auftritt meiner Jungs.“

Er wusste auch, dass seine Mannschaft noch lange nicht das Niveau hat, wie es zum Beispiel beim Spitzenteam Friedrichshafen der Fall ist. „Wir müssen unsere Ansprüche Schritt für Schritt nach oben schrauben – wir sind wirklich auf einem guten Weg. Aus solchen Spielen gegen Gegner, die einen sehr wenig geben, müssen meine Spieler ihre Lehren ziehen und natürlich auch daraus lernen.“

Besonders bei den Aktionen gegen die VfB-Mittelblocker Alvarez Masso oder Marcus Böhme erkannte Lodi noch viel Verbesserungsbedarf. „Wenn Masso den Block stellte, dann hätten wir durchaus eine Leiter benötigt. Ich hätte auch zwei Blocker aufeinander stellen müssen, um an seinen Armen vorbeizukommen. Auch an Böhme sind wir nur ganz selten vorbeigekommen“, berichtete der Italiener. 

Trotzdem zog er seine Erkenntnisse aus dem Duell beim VfB. „Spiele gegen Top-Teams helfen uns unheimlich weiter. Wir können uns nur weiterentwickeln, wenn wir sehr viele Partien auf einem richtig hohen Level bestreiten. Davon hatten wir schon einige in dieser Saison.“

Bis Mittwoch hat der VC Bitterfeld-Wolfen trainingsfrei, anschließend beginnt die Vorbereitung auf das letzte Auswärtsmatch des Jahres. Am Mittwoch, dem 27. Dezember, tritt er um 19 Uhr beim Tabellensechsten SWD Powervolleys Düren (18 Punkte) an.

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